Unser erstes eigenes App ist nun im Apple AppStore sowie bei Google Play verfügbar. Neben aktuellen News findet Ihr hier auch unsere Seminarangebote, sowie die Hinweise zu externen Hilfsangeboten.

Wenn Ihr bereits ein Seminar bei uns besucht habt, können wir euch auch für den internen Bereich freischalten. Hier findet Ihr die Kontaktdaten der anderen PEER´s, unser Handlungshilfen sowie diverse Broschüren.

WICHTIG: Damit Ihr nicht zu lange auf die Freischaltung warten müsst, sendet uns nach der Registrierung eine kurze Infomail an info@peer-support.de.

 

 

 

 

Unser erstes eigenes App ist nun auf Google play verfügbar. Neben aktuellen News findet Ihr hier auch die alle Seminarangebote.

Wenn Ihr bereits ein Seminar bei uns besucht habt, können wir euch auch für den internen Bereich freischalten.

Hier findet Ihr den Link:

09.08.2023

Die psychischen Belastungen bei Berufstätigen haben in den ersten Monaten dieses Jahres drastisch zugenommen. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse sind die Fehlzeiten wegen seelischer Leiden vom ersten Halbjahr 2022 auf das erste Halbjahr 2023 um 85 Prozent gestiegen – so stark wie nie in der jüngeren Vergangenheit.

Besonders betroffen seien Beschäftigte in sozialen Berufen wie in der Alten- und Krankenpflege, in der Kinderbetreuung sowie im Verkauf.

Quelle: https://www.kkh.de/presse/pressemeldungen/au-psyche

Es war ein sehr interessantes Gespräch. Mal schauen was sich daraus noch entwickelt.

https://www.facebook.com/peer.support/posts/pfbid0331NcK8NfMSwJdSsZxiJi6MR8kM7PcKWqqxkjN63rPFRQyLFLJDYmAzeL5eugZFoUl

Die nächsten erfolgreichen Absolventen (PEER‘s) des 2 Module umfassenden Seminars zur Fachkraft für psychosoziale Unterstützung im Gesundheitswesen sind nun bereit als erste Anlaufstelle für Kolleginnen und Kollegen bei Problemen und Belastungen am Arbeitsplatz Hilfestellung zu geben.

Die ersten Teilnehmer unserer Seminarreihe zur „Fachkraft für psychosoziale Unterstützung im Gesundheitswesen“ (PEER) haben ihr Zertifikat erhalten. Herzlichen Glückwunsch vom ganzen Team.

In Kooperation mit der Simulations- und Notfallakademie am Helios Klinikum Krefeld bieten wir, für alle Interessierten, offene Seminar an. Anmeldung ist hier möglich:

https://www.helios-gesundheit.de/sina/trainings-kurse/weiterbildung-fachkraft-fuer-psychosoziale-unterstuetzung/

Inhouse Schulungen können Sie auch direkt bei uns anfragen. #Peersupport #peerausbildung

Zentrale Ergebnisse des Reports

Krankenstand 2022

  • 2022 ist der Krankenstand nach einem leichten Rückgang im Vorjahr stark angestiegen. Der Krankenstand im Jahr 2022 lag damit bei 5,5 Prozent (2021: 4,0 Prozent).

Top 3 Erkrankungsgruppen

  • Atemwegserkrankungen lagen mit einem Anteil von rund 19,9 Prozent hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Krankenstand an erster Stelle. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage mehr als verdoppelt (von 146,3 auf 397,8 Tage pro 100 Versichertenjahre).
  • Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen sind leicht gestiegen (354,1 AU-Tage pro 100 Versichertenjahre gegenüber 336,8 AU-Tagen im Vorjahr).
  • Psychische Erkrankungen verursachten 15,1 Prozent des Krankenstandes und lagen somit auf Platz drei der wichtigsten Erkrankungsarten. 2022 gab es aufgrund von psychischen Erkrankungen 301,1 Arbeitsunfähigkeitstage pro 100 Versichertenjahre. Das waren erneut mehr AU-Tage als im Vorjahr (2021: 275,9 AU-Tage).

Umfang des Personalmangels

  • 45 Prozent der Beschäftigten erleben regelmäßigen starken oder sehr starken Personalmangel im eigenen Arbeitsbereich. Sie sind durchgängig mit der Situation konfrontiert, dass die Arbeit mit dem vorhandenen Personal für sie nur schwer zu bewältigen ist.

Folgen des Personalmangels für die Beschäftigten

  • Durch den Personalmangel steigen die Belastungen bei der Arbeit stark an. Der Termin- und Leistungsdruck ist deutlich erhöht, es werden (noch) mehr Überstunden gemacht, viele Beschäftigte können ihre Pausen nicht nehmen etc..
  • Die höhere Belastung im Beruf wirkt sich auch negativ auf den privaten Bereich aus. Für einen gesunden Ausgleich zum Beruf, zum Beispiel durch Zeit mit der Familie und Freunden, Zeit für Sport und Hobbies bleibt hier weniger Zeit.
  • Bei den von erhöhter Arbeitsbelastung Betroffenen kommt es zu vermehrten gesundheitlichen Beschwerden. Das Auftreten von Beschwerden nimmt stetig zum Umfang des erlebten Personalmangels zu.

Quelle: https://www.dak.de/dak/gesundheit/gesundheitsreport-2023-2615838.html#/

Der Termin für unser erstes eigenes Symposium steht fest. Haltet euch schon mal im Terminkalender den 15-17.11.2023 frei. Weitere Informationen zu den Themen folgen.

 



Die letzten 2,5 Tage durften Andrea Walraven-Thissen und ich wieder ganz tolle Menschen kennenlernen. Es war das zweite Seminar in unserer Seminarreihe zur „Fachkraft für psychosozialen Unterstützung im Gesundheitswesen“ in der Simulations- und Notfallakademie am Helios Klinikum Krefeld. Aus vielen unterschiedlichen Kliniken und Bereichen kamen die Teilnehmenden und wurden schnell zu einer gut funktionierenden Gruppe. Wir freuen uns schon, zusammen mit euch, das Wiedersehen im Modul 2 zu feiern!

 Erneuter Höchststand bei psychisch bedingten Fehltagen 

  • DAK-Psychreport analysiert Arbeitsausfall wegen Depressionen oder Ängsten bei 2,4 Millionen Beschäftigten 
  • Anstieg um 48 Prozent im Zehn-Jahres-Vergleich 
  • Große Steigerungen 2022 bei jungen Frauen und Männern 
  • Die meisten Krankschreibungen im Gesundheitswesen 

Hamburg, 23. Februar 2023. Depressionen, chronische Erschöpfung, Ängste: Der Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen erreichte 2022 einen neuen Höchststand. Mit 301 Fehltagen je 100 Versicherte lagen die Fehlzeiten wegen dieser Erkrankungen um 48 Prozent über dem Niveau von vor zehn Jahren. Das zeigt der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit auf Basis der Krankschreibungen von 2,4 Millionen DAK-versicherten Beschäftigten. Im Vergleich zum Vorjahr hatten junge Berufstätige den stärksten Anstieg mit 24 Prozent bei den 25- bis 29-jährigen Frauen und 29 Prozent bei den gleichaltrigen Männern. Die mit Abstand meisten Krank-schreibungen gab es im Gesundheitswesen. 

 „Der neue Höchststand bei den psychischen Erkrankungen ist besorgniserregend, weil zunehmend auch junge Erwachsene betroffen sind und im Job ausfallen“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Stressreiche Phasen – auch während der Pandemie – haben für sie das Risiko erhöht, etwa an einer Depression zu erkranken. Wir müssen Fragen der seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz noch mehr Beachtung schenken, insbesondere, wenn es um Auszubildende und junge Beschäftigte geht.“ Diese seien erst am Anfang ihres Berufslebens und dürften nicht Gefahr laufen, eines Tages verfrüht ausgebrannt zu sein und aussteigen zu müssen. 

Rekordhoch bei Depressionen 

Über alle Altersgruppen hinweg waren auch 2022 Depressionen der wichtigste Krankschreibungsgrund mit 118 Fehltagen je 100 Versicherte. Auf Platz zwei kamen Belastungs- und Anpassungsstörungen mit 77 Tagen. Sie hatten mit einem Plus von 12,4 Prozent den stärksten Zuwachs. Auf andere neurotische Störungen, wie zum Beispiel chronische Erschöpfung entfielen 34 Fehltage je 100 Versicherte und auf Angststörungen 23 Tage. 

Deutlicher Zuwachs an Psych-Fehltagen bei unter 30-Jährigen 

Ältere Beschäftigten haben auch bei psychischen Erkrankungen mehr Fehlzeiten als jüngere. Für 2022 zeigen sich jedoch bei jüngeren die deutlichsten Zuwächse: Besonders auffällig ist bei den Männern die Altersgruppe zwischen 24 und 29 Jahre mit 29 Prozent mehr Fehltagen. Bei weiblichen Beschäftigten gab es im gleichen Alter einen Zuwachs von 24 Prozent. Die 20- bis 24-Jährigen hatten ebenfalls fast ein Viertel mehr Fehltage als gleichaltrige Frauen im Vorjahr. 

Der meiste Ausfall im Gesundheitswesen 

Wegen psychischer Probleme hatte erneut das Gesundheitswesen die meisten Ausfälle, gefolgt von der öffentlichen Verwaltung. Diese Branchen sind die einzigen, die sehr deutlich über dem Durchschnitt liegen, und zwar um 44 beziehungsweise 20 Prozent. Mit Blick auf die Berufe fällt auf: Beschäftigte, die sich in ihrem beruflichen Alltag um das Wohlbefinden anderer Menschen kümmern, sind psychisch am meisten belastet. Erzieher, Sozialpädagogen und Theologinnen haben zwei Drittel mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen als andere, 2022 bezogen auf 100 Versicherte 494 Tage. Altenpflegekräfte gehören mit 480 Fehltagen je 100 Versicherte ebenfalls zu denjenigen, die besonders betroffen sind. 

 

Rückgang bei der Dunkelziffer 

Der erneute Anstieg bei den Fehltagen hängt nach Ansicht der DAK-Gesundheit zum Teil auch mit der neuen elektronischen Meldung der Krankschreibungen zusammen. Seit Anfang 2022 gehen Krankmeldungen von den Arztpraxen direkt an die Krankenkassen und müssen nicht mehr von den Versicherten selbst eingereicht werden. Durch die sogenannte eAU tauchen nun auch Krankheitsfälle in der Statistik auf, die in der Vergangenheit nicht erfasst wurden, weil die gelben Zettel bei den Versicherten liegenblieben. „Wir haben in der aktuellen Statistik 31 Prozent mehr Krankschreibungen von sehr kurzer Dauer. Vermutlich hatten wir bisher insbesondere bei Menschen eine Untererfassung, die nur wenige Tage bei einem Fall erkrankt sind“, sagt Andreas Storm. 

Quelle: https://www.dak.de/dak/bundesthemen-2091034.html#/